Mazo liegt Südosten von La Palma und damit auf der Sonnenaufgangsseite.
Es ist eine malerische Landschaft.
Villa de Mazo gilt als das Kunsthandwerkszentrum der Insel. Schon 1967 wurde in Mazo die Schule für Kunsthandwerk, Escuela Insular de Artesanía, errichtet, wo unter fachkundiger Leitung Weberei, Stickerei und Korbflechterei unterrichtet werden. Von Zeit zu Zeit werden Kurse für Töpferei, Naturfarbstoffe, Schneiderei und Seidenweberei gegeben. 1969 wurde die Schule durch einen Anbau für ständige Ausstellungen erweitert.
Auch woanders im Gemeindebezirk kann man traditionelles Kunsthandwerk sehen, begreifen und auch kaufen. Im Ortsteil Monte Pueblo befindet sich El Molino, eine Werkstatt für die von den Altkanariern überlieferte Töpferei (ohne Scheibe) und Keramikarbeiten, untergebracht in einer restaurierten Getreidemühle.
Am Wochenende ist der Mercadillo de Agricultores y Ganaderos in Mazo inselweiter Anziehungspunkt. 1986 gründeten ortsansässige Landwirte, Viehzüchter und Winzer diesen Markt, wo man die lokalen Produkte direkt vom Hersteller beziehen kann. Im ersten Stock ist das Centro Artesanal, das an 20 Ständen kunsthandwerkliche Arbeiten anbietet.
Eine der wichtigsten und bekanntesten archäologischen Fundstätten La Palmas und der Kanarischen Inseln sind die Höhlen von Belmaco mit ihren rätselhaften geometrischen Felsgravuren und Petroglyphen aus vorspanischer Zeit. Ein großer Felsüberhang soll die Residenz der letzten Fürsten von Tigalate, Juguiro und Garehagua, gewesen sein. Auf dem Gelände wurden Keramikbruchstücke, Basaltsplitter, Knochenreste, Steinmesser, etc. gefunden. Zahlreiche Archäologen und Spezialisten untersuchten die Höhle, inwieweit der Ort aber zum Wohnen, als Grab- oder als Kultstätte diente, ist bis heute nicht ganz geklärt.
Weitere interessante Fundorte altkanarischer Kultur sind Roque de los Guerra, La Cucaracha und Barranco Hondo.
Auch die Natur hat viel zu bieten im Gemeindebezirk. Die Umgebung um den beeindruckende Felsen Roque Niquiomo mit ihrer einheimischen Pflanzenwelt, ebenso wie der Montaña de Las Toscas. Und einige der beeindruckendsten Krater und Vulkane der Ruta de Los Volcanes befindet sich auf dem Gemeindegebiet der Villa de Mazo.
Mazo wird auch Villa de Corpus genannt. Weit über die Insel hinaus ist bekannt, dass Fronleichnam (Corpus Christi) hier besonders bunt und ausgelassen begangen wird. Alle 14 Ortsteile der Gemeinde machen mit. Für die Prozession am Fronleichnamstag wird Mazo mit spektakulären Arcos und aufwendigen Blütenteppichen geschmückt.
Die Strände Mazos sind nicht so berühmt, die Playa del Pozo in der Nähe des Leuchtturms kommt am ehesten infrage, und es gibt weitere kleine Badebuchten, die entdeckt werden wollen. Einen einfachen, kleinen Badeort haben sich die Palmeros in Las Salemeras eingerichtet. Je nach Jahreszeit mal steinig, mal sandig ist der Strand.
Ganzjährig baden gehen kann man an der gepflegten Playa de Cancajos, dem Touristenzentrum zwischen Sta. Cruz und dem Flughafen.
Restaurante San Blas, C/ Carmen Martínez Jerez 4, Mazo. Tel. 922 428360
Im Ort Mazo, unterhalb der Hauptstraße trifft sich im San Blas der halbe Ort. Im Erdgeschoss findet man die Tapas-Bar und die Anwohner beim Domino-Spielen. Im ersten Stock ist ein gediegenes Restaurant, das gutes Essen und Ambiente bietet. Draußen eine Terrasse mit Meerblick.
Parrilla La Cabaña, Lomo Oscuro 51, Belmaco. Tel: 922 440310
An der unteren Straße Richtung Belmaco ist einfach aber gut die Parrilla La Cabaña. Hier bekommen Sie Hausmannskost zu günstigen Preisen.
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