Die Festfreude der Palmeros läßt einen kaum zu Atem kommen.
Die palmerischen Fiestas werden von der Bevölkerung aktiv gelebt und stehen auch Fremden, die sich mit Liebe und Respekt nähern, offen.
Selten vergeht eine Woche, in der sich nicht zwei Mannschaften von Luchadores im Ringkampf gegenüberstehen, nicht eine Folkloregruppe in irgendeinem Winkel der Insel auftritt, nicht zwei Pferde bei einem Rennen um den Sieg kämpfen, nicht ein Dorf alles auf den Kopf stellt, um liebevoll seine Romería (Festumzug zu Ehren des Schutzheiligen) vorzubereiten. Das sind die für La Palma typischen Feste, aber es gibt noch viel mehr. Feste, wie sie auch in anderen Teilen Spaniens gefeiert werden, die Karwoche, Fronleichnam. Oder die außergewöhnliche und einzigartige Bajada de la Virgen de las Nieves, oder der Kampf zwischen Mauren und Christen in Barlovento und das Teufelsfest von Tijarafe.
Alle fünf Jahre, das nächste Mal im Sommer 2020, feiert Santa Cruz de La Palma die Bajada de la Virgen de las Nieves (die Herabkunft der Jungfrau vom Schnee), und die ganze Stadt putzt sich dafür heraus. Die Marienverehrung der Jungfrau vom Schnee war in vielen christlichen Ländern verbreitet und auch auf La Palma wurde sie schon seit der Eroberung im 15. Jahrhundert bei allerlei Sorgen und Nöten angerufen. 1534 wurde die Virgen de las Nieves zur Schutzpatronin der Insel erwählt.
1676 wurde die Insel von einer Dürreperiode heimgesucht. In jenem Jahr trugen die Palmeros das Marienbildnis von Las Nieves in die Stadt hinunter um die Fürsprache der heiligen Jungfrau zu erflehen. Als der Bischof Bartolomé García Ximenéz den Glaubenseifer der Bevölkerung sah, ordnete er an, daß die Prozession ab 1680 alle fünf Jahre zu wiederholen sei.
Am letzten Sonntag im Juni tragen Pilger in traditioneller Tracht die Einzelteile des 2 Tonnen schweren Silberthrones der Heiligenfigur hinunter in die Kirche El Salvador, wo die Jungfrau während ihres Aufenthaltes in der Stadt residiert. Mit der Bajada des Thrones beginnt in Santa Cruz die Semana Chica, die kleine Woche, zu der auch ein nächtlicher Umzug gehört, bei dem Kinder in Begleitung einer Musikkapelle bunte und farbenprächtige Laternen durch die abgedunkelte Altstadt tragen.
Am zweiten Sonntag im Juli beginnt die Semana Grande mit dem Umzug der mascarones, der Riesen und Dickköpfe, die bekannte Märchengestalten und Comicfiguren darstellen. Seit 1945 ist der Mittwoch dem Minuett gewidmet, am Donnerstag steht der unbestreitbare Höhepunkt auf dem Programm: La Danza de los Enanos, der berühmte Zwergentanz.
Der Ursprung dieses Tanzes geht auf die Fronleichnamsfeiern zurück, die älteste bekannte Erwähnung des Zwergentanzes von Santa Cruz de La Palma stammt aus dem Jahr 1833. Don Manuel Díaz (1774-1863), Pfarrer der Kirchengemeinde El Salvador, für seine Epoche ein liberaler Mann und Liebhaber der Künste, fertigte für den Tanz Masken aus Pappmaché an. 1905 führte der in jenem Jahr für den Zwergentanz verantwortliche Miguel Salazar die Verwandlung von Menschen in Zwerge ein. Im ersten Teil treten die Tänzer zunächst in einer beliebigen Verkleidung auf (als Mönche, Seeleute, Japaner, Griechen, Astronomen, Pilger, Alte, Studenten). In nur wenigen Sekunden verwandeln sich die Tänzer in Zwerge und beginnen noch im selben Augenblick die schnelle und mitreißende Polka zu tanzen, die seit 1925 unverändert gespielt wird. Von der Plaza de Santo Domingo ziehen die Zwerge und ihr Gefolge durch die von Menschenmengen gesäumten Straßen von Santa Cruz, wo sie die ganze Nacht hindurch weitertanzen, bis die Strahlen der aufgehenden Sonne auf die Masten des Schiffes der Heiligen Jungfrau an der Plaza de la Alameda scheinen, dem letzten Schauplatz des Tanzes ? bis in 5 Jahren.
Am nächsten Tag, Freitags, werden in der Aufführung des Carro Alegórico (Wagen der Allegorien) verschiedene Marienthemen inszeniert.
Am Samstag dann begibt sich die Jungfrau vom Schnee, eine Terrakottafigur aus dem 14. Jahrhundert, von ihrer rund sechs Kilometer entfernten Wallfahrtskirche in die Stadt hinunter. Reisefertig in ihrer Sänfte und angetan mit den schönsten Gewändern erscheint sie nach der Pilgermesse im Renaissance-Portal der Kirche in Las Nieves. Über den Königsweg von El Planto führt der Zug zuerst bis zur Kirche La Encarnación am Stadteingang, wo die Schar der Gläubigen die ganze Nacht ausruht und feiert, um am Sonntag die Reise in die Kirche El Salvador im Stadtzentrum fortzusetzen.
Noch bevor die Jungfrau vom Schnee die Stadt erreicht, macht die Prozession einen Stop im Barranco de las Nieves wo der Dialog zwischen el Castillo (der Festung) und la Nave (dem Schiff) stattfindet. Die Festung erhebt sich oben, auf der linken Seite der Schlucht, das Schiff der Heiligen Jungfrau (ein Nachbau der Karavelle des Kolumbus aus dem Jahr 1940) befindet sich unten bei der Plaza de Alameda und ist das ständige Symbol für die Feierlichkeiten.
Am 5. August wird die Jungfrau in einem pompösen Umzug wieder zurückgebracht ? bis zum nächsten Mal in 5 Jahren.
Die Einwohner der 14 Ortsteile der Gemeinde Mazo machen sich jedes Jahr am Vorabend des Fronleichnamtages auf, um in den steilen, gepflasterten Straßen, durch die die Prozession mit dem Heiligen Sakrament führen wird, Bogen zu errichten, genauso wie man einen Baum pflanzt - Podeste und Läufer, um Blütenteppiche und Wandbilder auszulegen. Dahinter stecken Abende und Nächte nachbarschaftlicher Zusammenarbeit voller Gelächter und emsiger Geschäftigkeit, in denen sich der Duft der Blumen mit dem Geruch von Mehlkleister vermischt, und die klebrigen Hände die Farbe der Pollen und Blütenblätter annehmen.
Die mit Blüten, Pflanzen und Samen geschmückten Bogen stellen das charakteristischste Element dieses Festes dar. 1954 nahm das Viertel La Sabina die alte volkstümliche Tradition der Triumphbogen wieder auf, die anderen Orte zogen nach, und so präsentiert sich heute Corpus Christi in Mazo als eine der schönsten und ausdrucksvollsten Formen des palmerischen Festreigens.
Alle drei Jahre im August, das nächste Mal 2021, wird auf der rechten Seite des Barranco del Pilón in Barlovento zu Ehren der Virgen del Rosario (Rosenkranzmadonna) die Seeschlacht von Lepanto nachgestellt.
Seit dem Nachmittag weht auf der Festung der Muselmanen die rote Flagge mit dem Halbmond. Die türkische Truppe bewacht die aus Holzstöcken und bemaltem Papier gebaute Festung. Auf dem imaginären Meer erscheinen plötzlich die weißen Segel eines christlichen Schiffes, über das Johannes von Österreich befiehlt. Daraufhin entwickelt sich ein Dialog, oder eine Verhandlung, zwischen der Festung und dem Schiff, bis am Heck des Christenschiffes einige Schiffe und Boote mit schwarzen Segeln auftauchen, über denen das muselmanische Banner weht. Aus ihnen erklingen Rufe »Es lebe die Türkei!«, die aus dem Schiff des Österreichers mit »Es lebe die Jungfrau Maria« beantwortet werden. Die Seeschlacht ist unvermeidlich, die christlichen Matrosen entern die muselmanischen Schiffe und zerstören die Flotte des otomanischen Imperiums. Bleibt nur noch die Festung einzunehmen, die von den Mauren verteidigt wird. Begleitet vom Krachen des Artilleriefeuers entwickelt sich ein Kampf Mann gegen Mann. Es werden Gefangene gemacht und schließlich zu den Klängen der Nationalhymne die spanische Flagge gehißt.
Die Muselmanen, übel zugerichtet, mit fingierten Wunden und barfuß, und ihr Anführer Ali Baja, humpelnd und in Ketten, werden als Gefangene zur Kirche gebracht. An der Tür des Gotteshauses erwartet sie die Statue der Madonna, der man vom Christenschiff, das den Schluß des Zuges bildet, ein Loblied singt. Danach gehen alle in die Kirche, wo die Muselmanen stillschweigend zum Katholizismus konvertieren, um danach – nun nicht mehr in Ketten – zusammen mit den ehemaligen Feinden die Prozession der Rosenkranzmadonna zu begleiten.
Die Menschen, die sich in den frühen Morgenstunden des 8. September auf der Tanzfläche der Plaza de Candelaría, direkt neben der Kirche, tummeln, erwarten ungeduldig den Teufel. Plötzlich ist er da, zerstiebt in Funken und Farben, mit Donner, Musik und den Gerüchen der Fiesta. Hunderte von Raketen und anderen Feuerwerkskörpern sprühen aus seinem schwarzen Rumpf, der früher aus Blech war, heute aus Kunstfasern gefertigt ist. Darin steckt ein Freiwilliger, der zur Musik des gleichen Orchesters tanzt, das eben noch das Volksfest anheizte. Alle laufen sie vor ihm weg. Und dennoch kann der Teufel den Sieg nicht erlangen: wenn erst der Kopf abgebrannt ist, erlischt er völlig und ihm bleibt nur noch die Flucht. Und wieder einmal hat die Heilige Jungfrau über das Böse triumphiert.
Die ältesten Ursprünge des Teufels reichen, noch den Forschungen von José Luis García Francisco, in das erste Jahrzehnt dieses Jahrhunderts zurück und stehen mit einer Cataclismo (Kataklismus, Katastrophe) genannten Figur in Verbindung. Später schufen Antonio Cruz, Pedro Brito und Orosio Martín den Teufel und ließen ihn zum ersten Mal Anfang der zwanziger Jahre tanzen. Ein Gestell aus Holz und Röhricht wurde mit Sackleinen überzogen und mit Kalkmörtel als Feuerschutz bedeckt.
Später kam die Strohpuppe Sinforiano, die aussah wie eine menschliche Gestalt auf einem Faß, das sich nicht von der Stelle bewegte. Darin steckte ein Mensch, der die Hand des Sinforiano über Drähte bewegte und mit der brennenden Zigarre (eine bengalische Fackel), die die Puppe im Mund trug, die in jedem Finger versteckten Raketen anzündete. Zum Abschluß gingen alle im Kopf plazierten Raketen in einer großen Salve los.
Termin | Ort | Beschreibung |
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15. November bis Weihnachten | Santa Cruz | Weihnacht. Lichtmessen in der Kirche von Las Nieves. Rondallas (Musik und Gesangsgruppen) und Kastagnetten-Gruppen. In der Stadt musizieren Lo Divino. |
Weihnachten. Die Straßenmusikanten Lo Divino interpretieren Weihnachtslieder und sammeln Geldgeschenke. Die Vereinigung der Krippenbauer San Francisco gibt ein erläuterndes Faltblatt heraus, anhand dessen man eine Tour der Krippen über die ganze Insel machen kann. | ||
24. Dezember | Tijarafe | Heiligabend. Tanz der Schäfer (Volkstanz) mit Kastagnetten und Akkordeon. |
5. Januar | Dreikönigsfest. Am Vorabend des 6. Januar Umzug der Heiligen Drei Könige in Santa Cruz, Los Llanos und El Paso. Mysterienspiel in Garafía. | |
Ende Januar, Anfang Februar | Puntagorda | Mandelblütenfest. Abhängig von der Mandelblüte großes Volksfest. |
Februar | Santa Cruz & Los Llanos | Karneval. Santa Cruz; am Rosenmontag empfängt eine Puderschlacht die Indianos, die Heimkehrer aus Amerika mit ihren Papageienkäfigen und riesigen Schrankkoffern. Dazu tobt pausenlos karibische Musik. Los Llanos; Las Viejas, die Alten, Doppelfiguren, eine davon unecht, halb alte Frau, halb alter Mann, der vorgibt auf der Frau Huckepack zu reiten. Sie tanzen eine groteske Polka. Viel, viel polvo auch hier. |
Februar | Barlovento & San Andrés y Sauces | Aschermittwoch. Beerdigung der Sardine in Barlovento und Los Sauces. |
Ostern | Santa Cruz | Karwoche. Heiligenstatuen von hohem künstlerischen Rang: Mittwoch Santo Encuentro und El Señor de la Caida; Gründonnerstag Ecce Homo, allgemein bekannt als El Señor de la Piedra Fria (Jesus, eine möglicherweise mexikanische Statue sitzt auf einem Stein); Karfreitag in Las Nieves Cristo de Amparo, flämisches Ensemble aus dem 16. Jahrhundert. |
Ostersamstag | Puntallana | Los Galanes. Während der Messe am Ostersamstag stürmt eine Gruppe Jugendlicher im Augenblick des Hallelujah mit geschmückten Zweigen in die Kirche und macht vor dem Hochaltar einen Kniefall. Die Zeremonie wiederholt sich dreimal. |
Ostersonntag | Tijarafe | Ostern. Hallelujah während der Ostermesse; Prozession des Treffens der Auferstandenen mit der Schmerzensreichen Mutter am Ostersonntag. |
3. Mai | auf der ganzen Insel | Cruces de Mayo, Kreuztag. Hunderte von Kreuzen werden mit Stoff oder Papier überzogen und mit Blumen und Kerzen geschmückt. Ihnen zu Ehre krachen Böller und Raketen. |
3. Mai | Santa Cruz | Las Cruces. Hier erinnert das Kreuzfest nicht zuletzt an die Gründung der Stadt am 3. Mai 1493. Eine Prozession mit einem herrlichen Silberkreuz zieht durch die Straßen der Stadt. Der Reigen beginnt schon am Vorabend, wenn die machangos, groteske Puppen, die verschiedene Szenen nachstellen, erscheinen. |
15. Mai | Breña Alta | Viehmarkt in San Isidro. |
3. Sonntag im Mai | Breña Baja | Muttertag. Jeder trägt eine Blume an der Brust. Rot, wenn die Mutter noch lebt, weiß, wenn sie gestorben ist. |
1. Samstag nach dem 13. Juni | Garafía | Viehmarkt in San Antonio del Monte. Jahrmarktstreiben und Rinderprämierung. Der Viehmarkt findet seit 1925 statt und wird von tausenden Palmeros und Auswärtigen besucht. |
Fronleichnam | Breña Alta, San Andrés y Sauces & Villa de Mazo | Fronleichnam. Prozessionen mit Blütenteppichen, blumengeschmückten Bogen, lebenden Bildern und Gala in San Pedro, San Andrés und Mazo. |
Juni bis August | Santa Cruz | Bajada. Die Bajada de la Virgen de Las Nieves. Alle 5 Jahre (2020, 2025, ...). |
29. Juni | San Andrés y Sauces | Las Lomadas. Sträuße aus Blumen und früchten werden in die Kirche gehängt. |
2. Sonntag nach Fronleichnam | El Paso | Sagrado Corazón. Während der Prozession der Herz-Jesu-Statue läßt man Tauben aufsteigen und wirft mit Konfetti. Mit Blüten und Samen dekorierte Teppiche und Bogen, Wandbilder aus gemahlenen und gefärbten Eierschalen. |
2. Juli | Los Llanos de Aridane | La Patrona. Fest zu Ehren der Schutzheiligen Virgen de los Remedios. Gebet und Prozession, Loblied der Rückkehr der Statue (flämische Schnitzerei aus dem 16. Jh.) zur Pfarrkirche. Außerdem romería des Heiligen Isidor, dessen Geschichte bis 1978 zurückreicht, Viehmarkt und Gala. |
15. Juli | Tazacorte | Santos Mártires de Tazacorte. Die Hl. Märtyrer von Tazacorte. Prozession des Seligen Ignazio de Acevedo aus Portugal. |
16. Juli | Tijarafe | El Carmen. Am, bzw. um den 16. Juli im Hafen von Tazacorte, Prozession zur See. |
16. Juli | Garafía | El Carmen. Las Tricias, Lesung des Testaments und Verbrennung des Judas. |
25. Juli | Breña Baja | Santiago Apóstol y Santa Ana. Festumzug mit traditionellen geschmückten Wagen. |
5. August | Santa Cruz | Nuestra Señora de Las Nieves. Unsere Jungfrau vom Schnee. |
August | Barlovento | Seeschlacht von Lepanto. Kampf zwischen Mauren und Christen. Alle drei Jahre (2021, 2024, ...). |
2. Sonntag im August | Fuencaliente | El Pino. Wallfahrt zur Heiligen Jungfrau, Essen der Brüderlichkeit und »Schlittenfahrt« mit Faßdauben oder Holzbrettern auf einem mit Kiefernnadeln bedeckten Abhang. |
24. August | Villa de Mazo | Los Dolores. El borrachito (der kleine Betrunkene) kommt, eine Figur, die von einem Mann getanzt wird, der in einem Faß steckt und Feuerwerkskörper abschießend, das Volksfest unterbricht. |
24. August | Puntallana | San Bartolomé. La Galga, unter geschmückten Bogen im dichten Lorbeerwald des Cubo de la Galga, Essen der Brüderlichkeit und Musik. |
zweite Augusthälfte | Puntagorda | San Mauro. Prozession des Heiligen zur Ruine der alten Kirche hinab. |
letzte Augustwoche | Fuencaliente | La Vendímia. Fest der Weinlese. Großes Volksfest mit dem Auftritt der Caballos Fuscos, den bunten »Steckenpferden« zum Rhythmus der Polka. |
August | El Paso | Bajada de Nuestra Señora de El Pino. Herabkunft unserer Heiligen Jungfrau der Kiefer, alle drei Jahre (2021, 2024, ...). Von der Ermita Virgen de El Pino, in der Vorzone zum Nationalpark Caldera de Taburiente gelegen, begibt sich die Madonna in einem Pilgerzug hinab zur Kirche Ntra. Sra. de Bonanza in El Paso, begleitet von geschmückten Festwagen und Pilgern in traditioneller Tracht. Drei Wochen später wird die Jungfrau wieder zurückgebracht. |
1. Sonntag im September | El Paso | El Pino. Die Gläubigen ziehen zur Kapelle Virgen de El Pino, mit Sprechgesängen, einem großen Picknick unter Kiefern und einem Pferderennen. |
erste Septemberhälfte | Santa Cruz | Nuestra Señora de La Luz y San Telmo. Prozession der Heiligen Jungfrau vom Licht und von Sankt Telmus auf seiner Galeone. |
7./8. September | Tijarafe | Nuestra Señora de la Candelaría. Am 7. September Tanz des Teufels. Am 8. September Prozession der Heiligen Jungfrau, lebende Bilder und Lobgesang. An den tagen davor auch Gala. Die Feier gipfelt in einem großartigen Feuerwerk. |
29. September | Tazacorte | San Miguel. Opfergaben für den Erzengel Michael, Gala, Festumzug und Caballos Fufos (bunte »Steckenpferde«). |
November | La Palma | San Martín. Um den 11. November öffnen die Bodegas ihre Türen und man probiert den neuen Wein zusammen mit Kastanien und gebackenem Speck. |
November | La Palma | Santa Cecilia. An einem Sonntag um den 22. November treffen sich die Musikkapellen der Insel, jedes Jahr in einer anderen Gemeinde. |
13. Dezember | Puntallana | Santa Lucía. Buden, Tanz und Prozession mit dem Bildnis der Heiligen Lucía (flämische Schnitzerei aus dem 16. Jh.) vor und in der Kirche aus dem Jahr 1530. |
Quelle: Patronato de Turismo, Excmo. Cabildo Insular de La Palma.